Liebes Publikum, Karten für unsere Veranstaltungen im Vorverkauf gibt es beim Buchladen Annabee in der Stephanusstr. 12-14 (0511 131 81 39) oder direkt an der Abendkasse. Herzliche Grüße, Ihr Salon-Team

»Bevor ich es vergesse«

Frankreich sagt: Das beste Buch des Jahres

Anne Pauly (Autorin) | Mo | 25.3.2024 | 20 Uhr | Conti-Foyer

© P. Andreotti

Vielleicht wird man erst dann wirklich erwachsen, wenn die eigenen Eltern sterben. Vielleicht ist es dann auch nicht mehr entscheidend, ob es gute Eltern waren oder schlechte. Ob die Kindheit schön war oder nicht. Als der Vater von Anne Paulys Protagonistin stirbt, beginnt sie sich zu fragen, wer dieser Mann eigentlich war. Ein Autodidakt? Ein Punk? Ein Trinker und Schläger? Ein Brief liefert Antworten. »Anne Pauly erzählt von einem Leben, das fortgeflogen ist wie ein Vogel« – so Nobelpreisträgerin Annie Ernaux. An deren Romane erinnert Bevor ich es vergesse oder auch an Didier Eribon, Édouard Louis oder in Deutschland an Christian Baron. Das Verhältnis zu den Eltern? Nicht einfach, ambivalent. Ganz sicher aber eine Geschichte, die es sich zu erzählen lohnt – befanden auch die Jurys, die den Roman für alle wichtigen Literaturpreise Frankreichs nominierten. Salon-Moderatorin Mariel Reichard spricht mit Pauly über Herkunft, Abschied und Versöhnung.​ Die deutschen Passagen liest Anja Herden vom Schauspiel Hannover.​ Eintritt: 12/6 €

Simultan gedolmetscht

Atlas der Literaturen

»Planetarien«

Neue Perspektiven auf Welt und Selbst

Helen Ahner (Kulturwissenschaftlerin) | Mo | 8.4.2024 | 20 Uhr | Conti-Foyer

 

Als im Mai 1925 der Neubau des Deutschen Museums in München mit einem Projektionsplanetarium der Firma Zeiss eröffnet wurde, war dessen Wirkung auf das Publikum überwältigend. Es setzte eine Art Boom ein – 14 Planetarien wurden allein bis 1930 in Deutschland gebaut. Die Erfahrung, die die Menschen in dem Kuppelbau machten, war eine des Staunens oder Wunderns. Wunder der Technik – Techniken des Wunderns ist auch der Untertitel von Helen Ahners Studie Planetarien. Anhand der Standorte Jena, München, Wien und Hamburg betrachtet sie Planetarien der 20er Jahre zwischen moderner Technikbegeisterung, Jahrmarktattraktion und sozialdemokratischer Bildungspolitik. Es geht aber auch um eine Neuverortung des Menschen im Universum, einen neuen Blick aufs Selbst und darum, wie man sich das Weltall vorstellt, es erforscht und erzählt. Kurz, es geht um eine »Weltraum-Anthropologie«, um eine »Astrokultur«. Salon-Moderator Matthias Vogel ist ganz Auge und Ohr und fragt sich, ob das alles für Planetarien auch in Zukunft noch gilt. Eintritt: 12/6 €

In Zukunft

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Plakatmotiv: »Creator of the Non-Existent Flowers« von Polina Nol.

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Karten

Karten zu unseren Veranstaltungen gibt es im Vorverkauf beim Buchladen Annabee zum Aufpreis von einem Euro (Stephanusstr. 12-14, 30449 Hannover) sowie bei uns an der Abendkasse, die am Veranstaltungstag ab 19.30 Uhr öffnet.

Ermäßigter Eintritt für Schüler:nnen, Studierende und Azubis sowie Inhaber:nnen des HannoverAktivPass, eines Schwerbehinderten- oder Arbeitslosennachweises.

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