Wie weit kam Franziskus I., wohin will Leo XIV.?

Marco Politi (Journalist, Vaticanista), Andreas R. Batlogg (Publizist, Theologe) | Mo | 15.12.2025 | 20 Uhr | Conti-Foyer

© P. Natanson/O. Bodmer

Der Name war Signal: Franziskus. So nannte sich 2013 der Argentinier Jorge Mario Bergoglio als Papst; zuvor hatte niemand Franz von Assisi als Namensgeber gewählt – ein Armut predigender Franziskanermönch passt eben kaum zu Pracht und Reichtum des Vatikans. Franziskus I. ist tot. Was bleibt von ihm, der Kapitalismus, Kriege und Klima thematisierte? Der verheiratete Priester zulassen wollte? Oder der – oh, mein Gott! – sogar Frauen in höhere Kirchenämter brachte? Marco Politi ist gebürtiger Römer und »vaticanista« seit Jahrzehnten. Sein Buch Der Unvollendete erschien kurz vor Franziskus´ Tod; es ist nicht sein erstes über die Kämpfe dieses Papstes mit seinen Gegnern. Kein Gegner, sondern Team Bergoglio ist der
Nachfolger: Robert Francis Prevost, USA. Der war zuletzt eine Art Personalchef der katholischen Weltkirche, eine erste Biografie ist eben erschienen, geschrieben hat sie der Jesuit und Publizist Andreas R. Batlogg: Leo XIV. Der neue Papst. Soll der jetzt, mit Löwenmut, Franziskus’ Reformen fortsetzen? fragt Salon-Moderator Jens Meyer-Kovać. Eintritt: 12/6 €

Sinn:Thesen

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