Klimawandel somatisieren: Gut schlafen und gut sein im Anthropozän

Nikolaj Schultz (Soziologe, Autor) | Di | 12.3.2024 | 20 Uhr | Conti-Foyer

© R. Burczyk 

»Nikolaj Schultz ist der Nachwuchsstar der Soziologie. Der junge Däne will eine angemessene und bewegende Sprache für das Unbehagen finden, das der Klimawandel für uns moderne Menschen mit sich bringt« (ZEIT). Die Sprache ist gefunden: »Falls es ein Buch gibt, das uns ökologisch mobilisieren kann, ist es Landkrank«, sagt Slavoj Zizek. Der Text ist literarischer Essay, fiktiver Reisebericht, Meditation. Peter Sloterdijk urteilt über den Autor: »Spätere Diagnostiker werden (Schultz) einen Geopathen nennen.« Dieser hatte bereits einen wichtigen Beitrag zum Denken und Sein in der Klimakrise geleistet: Als engster Mitarbeiter von Bruno Latour schrieb er mit diesem Zur Entstehung einer ökologischen Klasse. Ein Memorandum, einen Monat nach Latours Tod in Deutsch veröffentlicht. Nikolaj Schultz spricht über seinen Mentor und über die condition humaine climatique.​ Es moderiert Salon-Mitarbeiter Joachim Otte. Eintritt 12/6 €

Simultan gedolmetscht

In Kooperation mit Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Nds.

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