Naturnahe Kunst mit den Spuren kleiner Lebewesen

Maximilian Prüfer (Konzeptkünstler) | Mo | 18.3.2024 | 20 Uhr | Conti-Foyer

© N. Lakuntza

Der erste Eindruck ist grafisch: Dunkle Bildgründe mit hellen, mal zarten, mal kompakteren Lineamenten. Alles sehr minimalistisch und organisch. Die gewundenen Linien sind Spuren kleiner Tiere, etwa von Ameisen, Nachtfaltern oder Schnecken, die sie auf den speziell präparierten Papieren hinterlassen haben. Vielen als Ungeziefer bekannt, sind sie für Prüfer bedrohte Lebewesen, die stark zurückgedrängt werden. So auch in der chinesischen Region Sichuan, in der Menschen Obstbäume bestäuben müssen, weil es dort keine Insekten und Vögel mehr gibt. Fruits of Labour heißt Prüfers Ausstellung im Weltmuseum Wien (noch bis zum 9. Juli), in der Fotos und Objekte seiner Reisen nach Sichuan zu sehen sind. Über Kunst und Ökologie und darüber, wie es ist, mit Wespen und Würmern zu arbeiten, spricht – natürlich mit vielen Bildern – Salon-Moderator Matthias Vogel mit Maximilian Prüfer.​ Eintritt 12/6 €

In Kooperation mit Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Nds.

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