Unorthodox und kein Ende: Was heißt »Jüdischsein«?

Deborah Feldman (Autorin) | Mo | 9.10.2023 | 20 Uhr | Hörsaal-Gebäude am Conti-Campus

© N. Lakuntza

Kann sein, dass Sie Deborah Feldmans Geschichte kennen. Vielleicht haben Sie ihren Weltbestseller Unorthodox gelesen oder die gleichnamige Netflix-Serie gesehen. Die Geschichte des Mädchens, das bei ihren Großeltern, Holocaust-Überlebenden aus Ungarn, in der chassidischen, streng religiösen Satmarer-Gemeinde in Williamsburg, NYC, aufwuchs, heimlich Literatur studierte und mit ihrem Sohn nach Berlin auf- bzw.
ausbrach – sie war zu unglaublich, um nicht wahr zu sein. Aber, was ist »wahr«? Was ist Feldmans »wahre« Identität, in Berlin, als Berlinerin? Wie kommt es, »dass dieses Deutschwerden, worum ich mich so fleißig bemüht habe, mich zu meinem Judentum wieder zurückschob wie zu einer unerfüllten Pflicht, die kein Vertagen mehr duldet?« Eine der Fragen, die Feldman in ihrem neuen Buch Judenfetisch umtreibt. Moderator Joachim Dicks von NDR Kultur hat die anderen. Eintritt 12/6 €

DER NORDEN LIEST: Sendetermin NDR Kultur »Sonntagsstudio« 17.12., 20 Uhr.

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