Hin zu einem ökologischen Grundgesetz: Natur als juristische Person

Tilo Wesche (Philosoph) | Di | 21.11.2023 | 20 Uhr | Conti-Foyer

© M. Steger

Der im letzten Salon-Programm angekündigte Abend mit Jens Kersten über sein Buch Das ökologische Grundgesetz fiel aus. Das Thema – die Natur als »juristische Person« – war aber nicht nur wegen der Nachhaltigkeitswende interessant, sondern auch wegen der Konvergenz zwischen Jura und Philosophie. Zum Glück erscheint schon ein neues wichtiges Buch zum selben Thema: Die Rechte der Natur von Tilo Wesche, Professor für Praktische Philosophie an der Uni Oldenburg. Wesche behandelt das Eigentumsrecht der Natur, weil diesem »eine Vorstellung ökologischer Nachhaltigkeit innewohnt, die zur Überwindung eines extraktiven Naturverhältnisses beitragen kann«. Der Fluss Whanganui in Neuseeland zum Beispiel gehört: sich selbst. Er ist ein Rechtssubjekt. Was ist das? Was macht das? Den ausgefallenen Termin kündigten wir als Gespräch über »die Verfassung der Natur und die Natur der Verfassung« an. Für den Abend mit Tilo Wesche und Salon-Moderator Joachim Otte gilt dasselbe. Eintritt 12/6 €

In Kooperation mit Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Nds.

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