Was ist gerecht? Jede:r weiß, dass es Menschen gibt, die im großen Stil Steuern hinterziehen, dass es Konzerne gibt, die Gelder veruntreuen oder nach Strich und Faden betrügen. Doch während juristische Verfahren bei Wirtschaftsdelikten oft im Nichts enden oder mit überschaubaren Bußgeldern geahndet werden, sieht es für den »kleinen Mann« oder die »kleine Frau« immer schlechter aus. Wer ohne Ticket Bahn fährt, ein paar Tomaten beim Einkaufen mitgehen lässt oder eine Hose im Kleidungsgeschäft, für die kann es übel ausgehen, wenn sie erwischt werden. Bußgelder für solche Delikte werden immer höher und treiben Menschen in den finanziellen Ruin, die sowieso schon kaum etwas haben. Wer hat, dem wird gegeben – das Leben ist eben nicht fair, mag da manch eine:r sagen. Doch soll man sich damit zufrieden geben? Ronen Steinke ist dem auf den Grund gegangen und fördert Beunruhigendes zutage. Gleichheit vor dem Gesetz gilt in Deutschland immer weniger. Was das bedeutet und was man dagegen tun kann, weiß der Journalist und Jurist zu berichten. In Kooperation mit dem AStA der Leibniz Universität Hannover und den Kritischen Jurastudierenden Hannover. Eintritt frei
Spielfeld Gesellschaft