Am 2. und 3. Oktober zeichnet das Staatsorchester Hannover mit dem Konzert Ekstase musikalische Entwicklungen zwischen 1908 und 1919 nach. Wir nehmen das zum Anlass, ein Buch kennenzulernen, das sich thematisch und zeitlich in derselben Epoche bewegt. Volker Hagedorns Flammen ist aus vielen Gründen außergewöhnlich. Es ist zum Beispiel ein faszinierender Hybrid aus Roman und Dokumentation; Debussy, Mahler, Schönberg (u.v.m.) begegnen uns als echte Typen; Zeit- und Musikgeschichte konvergieren fesselnd und überzeugend. Außerdem lernen wir mit Ethel Smyth – Komponistin, Dirigentin, Schriftstellerin, Salonlöwin, Suffragette – eine Frau kennen, die ein so wichtiges und spektakuläres Leben geführt hat, dass ihre Unbekanntheit unfassbar ist. Volker Hagedorn liest und erklärt, Swantje Köhnecke, Konzertdramaturgin an der Staatsoper Hannover, moderiert den Abend; und zwischendurch spielt ein Quartett von Musiker:innen des Staatsorchesters jeweils einen Satz aus: Claude Debussy: Streichquartett (1893) / Ethel Smyth: Streichquartett (1902/1912-13) / Paul Hindemith: Streichquartett Nr. 2 f-Moll (1918). Eintritt 10/6 €
In Kooperation mit der Staatsoper Hannover.