… und sowas von anders: ein fast vollständig improvisierter Film

Jakob Lass (Regisseur/Drehbuchautor, Berlin), Niklas Bruhn (Schauspieler, Hamburg) | Mo | 27.05.2019, 20 Uhr |14. Stock Conti-Hochhaus

© R. Heinicke

Silvester auf St. Pauli – bei Clubbesitzer Oskar hat es sich bald ausgefeiert, denn sein Club muss schließen. Aber für eine letzte Party sind nochmal alle dabei: Oskars Freunde, Feinde und seine Ex Mathilda. Eine ekstatische Nacht samt Exzess, Beziehungschaos und der Party seines Lebens ist garantiert. Das ist die Story von So was von da, Tino Hanekamps Roman von 2012. Doch wie bringt man den authentisch auf die Leinwand? Regisseur Jakob Lass probiert es mit einem Dreh-buch, das nur Rahmenbedingungen vorgibt; der Rest liegt in der Hand von Hauptdarsteller Niklas Bruhn und seinen Schauspielkolleg*innen. Was daraus wurde? Eine Hommage an die Clubkultur, die das Lebensgefühl einer ganzen Generation widerspiegelt. Wie sich so ein improvisierter Dreh gestaltet, welche Schwierigkeiten und Chancen er birgt und ob man noch von Improvisation sprechen kann, wenn ein Film auf einem Roman basiert — das wissen Lass und Bruhn.

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