Die Probleme sind bekannt: die Ökonomisierung aller Lebensbereiche, die digitale Totalüberwachung durch Staaten und Konzerne, der Siegeszug stumpfer Populisten. Zu den gesellschaftlichen kommen ökologische Probleme: die Endlichkeit globaler Ressourcen, Klimawandel, Artensterben. Nach all dem hat Harald Lesch bereits gefragt, mit seinem Co-Autor Klaus Kamphausen und im Buch Die Menschheit schafft sich ab. In Wenn nicht jetzt, wann dann? Handeln für eine Welt, in der wir leben wollen gibt Lesch nun Antworten – auf Fragen, die in ihrer Komplexität weder schnell noch einfach zu beantworten sind. Und dennoch müssen sie gelöst werden. Wer könnte das besser erklären als ein Professor für Astrophysik, der einem Fernsehpublikum Schwarze Löcher oder Dunkle Materie mit Schultafel und Kreide veranschaulichen kann? Denn so hat Lesch seine TV-Karriere vor 20 Jahren begonnen; inzwischen ist er mit seiner Sendung ›Leschs Kosmos‹ populärster Naturwissenschaftler des Landes. Sein letzter Salonbesuch liegt 14 Jahre zurück. Höchste Zeit, mit Harald Lesch in Zukunft weniger das Problem als vielmehr mögliche Handlungsfelder zu erkennen.
In Zukunft