Sexpositiver Feminismus macht Pornos für Frauen

Laura Méritt (PorYes-Initiatorin, Berlin), Corinna Rückert (Kulturwissenschaftlerin, Berlin) ​| Mo | 15.06.2015, 20 Uhr | Conti-Hochhaus

© D. Carreno Hansen

Schneller, härter, krasser: Mainstreamporno. Hauptkonsument: der Mann. Dass auch Frauen Pornos konsumieren, aber anders, weiß Laura Méritt. PorYes heißt ihr nicht-sexistischer Gegenentwurf zum Mainstreamporno. Ihr PorYes-Award – ein Qualitätssiegel für Pornographie, die auf die positive Darstellung weiblicher Lust setzt, ohne dabei langweilig oder soft zu sein. Dass Frauen weniger auf Silikonbrüste, dafür aber sehr wohl auf Pornos stehen, weiß auch Corinna Rückert. Sie promovierte  über  Frauenpornographie und setzte ihre Erkenntnisse in Buch- und Filmform um. Über den Unterschied zwischen Mainstream- und alternativer Pornographie, über den PorYes-Award und weshalb ein positiver, feministischer, im besten Sinne aufgeklärter Porno relevant für unsere Gesellschaft ist, darüber sprechen Méritt und Rückert mit Salon-Volontärin Janna Remmers.

Kultur:Wissenschaft