Das Problem ist seit langem bekannt: Wohin mit radioaktiven Abfällen, die man noch sehr lange sicher unter Verschluss halten muss. Klar, niemand will sie haben. Klar auch, irgendwo müssen sie hin. Es fehlt an einer adäquaten Lösung, aber so viel steht inzwischen fest: Ohne Akzeptanz geht gar nichts. Denn eine sorgenfreie Entsorgung wird es nach heutigem Wissensstand nie geben. Deswegen versagt jede technokratische Option. Will man dieses Problem lösen, muss man einen breiten gesellschaftlichen Dialog führen, an dessen Ende das Einvernehmen über ein vernünftiges Risiko steht. Das Standortauswahlgesetz von 2013 skizziert einen solchen Dialog. Das Verbundprojekt ENTRIA füttert ihn mit wissenschaftlicher Expertise. Ein Gespräch mit Gästen aus Politik, Umweltverbänden und Forschung.
In Kooperation mit dem Technik-Salon