Die Welt ist nicht genug für heute

Dietmar Dath (Autor, Frankfurt a. M.) | Mo | 26.05.2014 | 20 Uhr | Conti-Hochhaus, 14. Etage

© Literarischer Salon

Selbstbeschränkung ist ganz sicher nicht Dietmar Daths Lebensmaxime. Genug für heute wird es ihm nie sein – dagegen sprechen allein die inzwischen fünfzehn veröffentlichten Romane des noch nicht einmal 45-Jährigen. Dessen literarischem Output kann der nimmermüde Literaturbetrieb kaum folgen, zumal Daths Bücher nicht nur dick sind, sondern dickste Bretter bohren. Daths Themen sind die kristalline Schönheit von Technologie, die potentielle Radikalität von Politik oder das anarchische Wesen der Kunst. Damit betritt er zwangsläufig das Feld der Science Fiction, wo ästhetischer, gesellschaftlicher und technischer Wandel immer schon zusammen gedacht worden ist. Auch Daths neuer Roman Feldeváye handelt davon – und von einem ganzen Universum, das die Kunst für überwunden hält. Ekkehard Knörer – als Redakteur des Merkur intellektuell und als Autor des diaphanes-Bändchens Battlestar Galactica auch sonst voll auf futuristischer Höhe – fragt Dietmar Dath nach zeitgemäßen Formen von Kunst und Literatur.

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